Hans Holbein. Die Graue Passion in ihrer Zeit
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Die Graue Passion gilt als ein Hauptwerk von Hans Holbein d. Ä. (um 1465–1524) und als eine der ungewöhnlichsten Passionsfolgen der altdeutschen Kunst. Schon der Name des zwischen 1494 und 1500 entstandenen Zyklus weist auf die farbliche Gestaltung der Bildfolge hin. Ihr kommt innerhalb der europäischen Malerei eine einzigartige Stellung zu. Der vermutlich in Augsburg geborene Künstler zählt neben Martin Schongauer und Albrecht Dürer zu den bedeutendsten deutschen Malern seiner Zeit. Mit seiner Kunst steht Hans Holbein d. Ä. zwischen den Epochen, am Übergang von der Spätgotik zur Renaissance. Die Publikation verdeutlicht die künstlerische Herkunft und Wirkung der Grauen Passion durch eine exemplarische Werkauswahl der Vorgänger und Zeitgenossen Holbeins. Eine eingehende Dokumentation gibt Einblicke in die aufwendigen Restaurierungsarbeiten, die an den zwölf Bildtafeln vorgenommen wurden.
The “Gray Passion” is one of Hans Holbein the Elder’s great masterpieces, as well as one of the most unusual passion cycles in German art. Painted between 1494 and 1500, the cycle’s title refers to its color scheme. This set of panels occupies a unique position within European painting. Holbein, who was probably born in Augsburg around 1465, was one of the most important painters of his time, in a class with Martin Schongauer and Albrecht Dürer. His art places him between eras, on the threshold between Late Gothic and the Renaissance. Thanks to the inclusion of an exemplary selection of works by Holbein’s predecessors and contemporaries, this publication sheds light on the artistic background and impact of the “Gray Passion.” Thorough documentation provides insight into the elaborate restoration of the cycle’s twelve panels.